Mein erstes VinoCamp und ausserdem auch erstes BarCamp hat mich sehr positiv überrascht. Neben der großen Leistung der Organisatoren Dirk Würtz und Thomas Lippert, hat mich auch besonders die Selbst-Organisation so eines BarCamps erstaunt. Die Sessions waren alle gut gefüllt und thematisch sehr ausgewogen – Top-Themen & tolle Referenten.
Die Anreise war mit fast 2,5 Stunden am Samstag Morgen ein wenig früh, aber mit Eike vom WeinReich-Blog bei strahlendem Sonnenschein durch das Rheintal bei einem kleinen Frühstück zu reisen, machte das Ganze schon sehr angenehm. Das Frühstück bestand aus einem Brötchen mit Käse, Salami, Rucola, Tomaten und Balsamico – leider ohne Sekt… ;)
Ich habe mir dann folgende Sessions angeschaut:
- Wie viele Wein-Shops braucht das Web
- Socialmedia, Facebook, Twitter & Co.
- Weine aus dem Supermarkt
- Vino Mobil – Smart-Phones, Apps, QR-Code
Sehr gut fand ich den Vortrag von Dirk Würtz zum Thema Socialmedia in der er sehr offen über seine Socialmedia Arbeit und Projekte gesprochen hat. Auf sein Projekt Facebook-Wein-Shop mit dem Ansatz “Pay-What-You-Want” bin ich auch sehr gespannt. Für mich war diese Session einer der Besten! Ein wenig enttäuscht hat mich das Thema “Wein-Shops im Web” da man hier viel über den Ist-Zustand diskutiert und ziemlich langwierig auf dem SEO-Thema rumgeritten ist ohne wirklich über Konzepte für die Zukunft nachzudenken.
Immer wieder überraschend ist es nun endlich mal die Personen hinter diversen Pseudonymen im Reallife zu sehen und mit Ihnen zu sprechen – so zum Beispiel der Weinkaiser (Website / Twitter).
Zwischenzeitlich habe ich dann auch die Korkstation durchprobiert, in der man vier Weine und deren Korkgrad feststellen sollte. Den schlimmsten Fall konnte man sehr gut erkennen, aber die anderen drei waren wirklich schwer rauszufinden. Wobei ich sogar den ohne Kork, mit Kork einsortiert habe. Zu diesem Zeitpunkt bin ich aber noch von generellen Wein-Fehlern ausgegangen und nicht nur vom reinen Kork. Irgendwie war mir dieser Wein einfach nicht geheuer… :-) – irgendwie Richtung Essig.
Ein weiteres Highlight für mich war die Blindweinprobe Pinot von Felix aka Schnutentunker (Website / Twitter), der eine sehr schöne Session zum Thema Blindverkostung Pinot gemacht hat. Dort hat auch mein mitgebrachter Wein von der Ahr vom Weingut Burggarten aus Heppingen, die Spätburgunder Signatur 2009, den ersten Platz gemacht. Hierzu werde ich im WeinReich Blog noch einen kleineren genaueren Bericht schreiben… Der Schnutentunker hat auch bereits einen ausführlichen Bericht geschrieben – mehr.
Ich freue mich schon sehr auf das nächste VinoCamp und bin mit Sicherheit wieder dabei.
Hier findet Ihr noch weitere Infos zum VinoCamp:
Und hier noch ein paar Impressionen von mir:
Frühstück: Brötchen mit Käse, Salami, Rucola, Tomaten und Balsamico
Begrüßung von Dirk Würtz und Thomas Lippert:
Korkstation mit vier Rieslingen:
Dirk Würtz zum Thema Socialmedia
Blindweinprobe Pinot von Felix aka Schnutentunker
Platz 1 der Blindverkostung vom Weingut Burggarten aus Heppingen, die Spätburgunder Signatur 2009
4 Kommentare zu "Mein Rückblick auf das VinoCamp Deutschland 2012 im Campus Geisenheim"
Felix 19. März 2012 (13:27)
Freut mich, dass es Dir gefallen hat und danke für die sorgfältige Auswahl Deines Probe-Weines ;-)
Küchenjunge » Archive » Mein Rückblick auf das VinoCamp ... | Vinocamp Deutschland 2012 | Scoop.it 19. März 2012 (21:00)
[…] http://www.kuechenjunge.com – Today, 8:59 PM […]
Vinocamp 2012: Bloggers Revival? 19. März 2012 (21:27)
[…] der Küchenjunge hat einen Rückblick und schöne […]
Vinocamp – Lesestoff « Würtz-Wein 20. März 2012 (06:39)
[…] http://www.scoop.it/t/vinocamp-deutschland-2012 * Rückblick vom Küchenjungen auf das VinoCamp 2012 […]