Bei Leber scheiden sich die Geister, wie eigentlich bei jeder Innerei – leider. Bisher habe ich mich immer nur auf Kalbsleber spezialisiert, aber da Mr. Pink ein so schönes Prachtstück hatte, habe ich mich einmal daran versucht. Sie war samtig weich anzufassen, mit toller Konsistenz und lies sich wunderbar verarbeiten. Wobei man sagen muss das sich die Arbeit daran wirklich in grenzen hielt. Schön angebraten, konnte sie meiner Meinung nach, jeder Kalbsleber das Wasserreichen. Ich hätte mich in dieses Gericht reinlegen können! Nach dem zweiten Teller musste ich einfach aufhören, ich war dem Platzen nahe. Wichtig ist das ihr mit der Temperatur aufpasst und sie nicht kaputt bratet. Gerade wenn ihr sie im Ofen noch warm haltet, könnt ihr sie in der Pfanne nicht ganz fertig braten, da sie ja dort noch nachziehen kann. Bei den Zwiebeln könnt ihr ausserdem noch mehr machen wie im Rezept stehen. Braune Zwiebeln werden immer gerne gegessen und hier kann man nie genug von haben.
Zutaten für 4 Personen:
- 1kg frische Schweineleber
- 2 Äpfel
- 6 Zwiebeln
- Schmalz zum Anbraten der Leber und der Zwiebeln
- Butter zum Anbraten der Äpfel
- Mehl
- Salz & Pfeffer
- Beilage z.B: Kartoffelpüree
Zubereitung:
- Die Leber waschen, abtrocknen und in ca. 1cm Dicke Scheiben schneiden. Je nachdem Adern und Kanäle mit einem kleinen Messer raustrennen.
- Kartoffelpüree vorbereiten nicht vergessen… ;-)
- Zwiebeln schälen, halbieren und dann halbe Ringe davon schneiden. Danach in einer Pfanne mit etwas Schmalz und Salz schön bräunen.
- Bei den Äpfeln die Kerngehäuse ausstechen und auch ca. 1,5cm dicke Scheiben davon schneiden.
- Backofen auf 80 Grad vorheizen.
- Leber in Mehl wälzen und im heissen Schmalz von beiden Seiten scharf anbraten. Je nach dem einen Testschnitt machen ob die Leber durch ist. Danach einfach auf einem Teller im Backofen warmhalten.
- Die Äpfel in Mehl wenden und in Butter anbraten.
- Zum Schluss die Leber mit Salz und Pfeffer würzen und alles auf einem Teller schön angerichtet servieren.
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