Restaurant Terroir – Rundgang durch den Garten mit Leyton Ashley

Das Restaurants ihre eigenen Tiere aufziehen oder aufziehen lassen, hat man ja schon gehört, das sie besonders Regional ihr Obst und Gemüse einkaufen auch. Aber das ein Restaurant seinen eigenen Garten hat und dieser Garten auch das Menü bestimmt das serviert wird, habe ich so noch nicht gesehen. Noch präziser gesagt: auf einem solch hohen Niveau noch nie gesehen. Über die Weine und das Weingut habe ich ja hier schon geschrieben. Jetzt geht es aber um Leyton Ashley – den Chefkoch des Terrôir-Restaurants. Mit ihm bin ich fast eine Stunde durch seinen Garten gewandert und er hat mir sehr viel besonderes über dieses Reich, diesen Reichtum und die wunderbare kreative Kraft dieses Gartens erzählt. Sein Arbeitstag beginnt im Garten und es gibt für ihn kaum etwas schöneres. Man schaut wie weit die einzelnen Sachen sind, erntet und lässt sich inspirieren. Der Garten strotzt nur so vor Vielfalt und die Pflanzensamen für dies alles kommen von einer besonderen Frau die sich auf alte Sorten spezialisiert hat. Also beste Herkunft und nichts Genverändertes. Auch werden die Pflanzen in Mischkulturen angebaut, den so schützen sie sich Gegenseitig gegen Schädlinge.

Und jetzt zur Küche – Nach dem Rundgang haben wir noch ein Menü bestellt und ich habe mich dann genau an die Empfehlungen von Leyton gehalten. Eine Vorspeise die eine komplette Reise durch den Garten ist. Alles was auf dem Höhepunkt des Geschmacks war, war darauf zu finden. Es waren insgesamt 18 Komponenten. Dieser Koch ist ein Wahnsinniger, dachte ich als ich den Teller leer hatte. Es war unglaublich gut!
Ich hatte bis hier hin in Neuseeland noch keine Austern gegessen und somit mussten sie dann einfach zum Aperitif sein – Fleischig, saftig, frisch – und mit einer super abgeschmeckten Rotwein-Vinaigrette.
Danach habe ich sein Signature Dish bestellt – Roasted Pork Rack. Dieses kam mit geschmortem Steinobst, Apfelgelee und einem geräucherten Kartoffelpüree. Das Schwein war der Hammer! Die Kruste ein unglaublicher Genuss und das Püree war fast ein Espuma mit einer Rauch-Bacon-Note die mich umgehauen hat. Zum Nachtisch gab es dann ein Ananas-Souflee. Das ganze Menü wurde natürlich von den Weinen von der Craggy Range begleitet und von der Sommeliere perfekt zusammengestellt.

Der Rundgang und das anschließende Abendessen waren ein wahnsinniges Highlight. Ich bin sehr glücklich Leyton getroffen zu haben – es war eine unglaubliche Erfahrung!

Am Sonntag erscheint auch in Küchen-Funk der komplette Mitschnitt unserer Wanderung durch die Gärten. Viel Spaß! Hier geht es zur Folge.

Hier das Menü und danach ab in den Garten:

Clevedon Coast (Pacific Oysters)

Terrôir forage, flavours and textures from our garden
heirloom tomato, baby carrot, beetroot, kale-curly & russian, rocket, endive, whitlof, raddish, black olvie caramel, fennel, verjusgranita, horse radish sorbet, basil, anise hyssop, silverbeet, sorrel

Roasted pork rack for two, summer stone fruit, smoked potato

Hot pineapple soufflé, Pernod & pineapple sorbet

Mehr Infos zu Leyton hier:
http://www.craggyrange.com/experience-craggy-range/terroir-restaurant/Head-Chef/

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2 Kommentare zu "Restaurant Terroir - Rundgang durch den Garten mit Leyton Ashley"

  • Thomas 20. März 2015 (18:55)

    Toller Bericht, auch die Fotos sehr appetitanregend! Bin schon gespannt auf den Podcast. Weißt du noch welchen Wein ihr zum Schwein hattet?

    • Küchenjunge 23. März 2015 (17:01)

      Das war ein 2011 Syrah, Gimblett Gravels Vineyard

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