Bei einem Burger ist neben dem Fleisch der Bun das Wichtigste für mich. Hier auf gekauftes zurück zugreifen kann man zwar machen, verschlechtert den Geschmack aber ungemein. Deswegen habe ich ja schon vor längerer Zeit diese Buns hier gemacht. Nun habe ich mich auch mal an die Buns von Stevan gewagt und sein Rezept aus “Auf die Hand” nachgebacken. Ich war schlichtweg begeistert! Die Variante mit dem Maisgries ist wahnsinnig gut und sie gehen noch besser auf als mein altes Rezept. Ich habe bei diesem Rezept noch ein wenig mit der Teigruhe gespielt und sie einen Tag vorher gemacht, anstatt der 30 Minunten Ruhe. Von einem Bäcker habe ich aber gestern gehört das gerade bei dem vielen Zucker das Aroma sehr stark werden kann. Das habe ich nicht umbedingt festgestellt, aber am besten ist wohl direkt weiterverarbeiten. Da die Buns vor dem Essen getoastet werden kann man sie auch gut einen Tag vorher machen.
Wer seinen Burger auf die nächste Stufe heben will und noch fertige Brötchen benutzt, sollte umbedingt einmal dieses Rezept versuchen. Damit könnt ihr auch Hotdog Brötchen oder ein Toast machen.
Mit Stevan habe ich auch schon zwei Podcast Folgen im Küchen-Funk (Folge 1, Folge 2) aufgenommen. Er ist ein wundervoller Erzähler und ihr solltet umbedingt mal reinschalten.
Hier findet ihr das Buch bei Amazon – mein absoluter Kauftipp!
Rezept Burger-Buns
Zutaten für 8-12 Buns:
- 450 g Mehl (Type 405) plus etwas Mehl zum verarbeiten
- 50 g Maisgrieß
- 150 ml lauwarmes Wasser
- 50 ml lauwarme Milch
- 40g Zucker
- 1⁄2 Wurfel Hefe
- 2 Zimmerwarme Eier(M)
- 80g weiche Butter
- 5g Salz
Zubereitung:
Mehl in eine Rührschüssel sieben und mit dem Maisgrieß mischen.
Wasser mit der lauwarmen Milch und dem Zucker verrühren. Hefe darin auflösen.
Flüssigkeit in die Mulde gießen und einen kleinen Vorteig anrühren. Mit Mehl von der Seite bedecken und zugedeckt an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen.
Eier, Butter und Salz zugeben. Alles mit den Knethaken des Handrühr gerätes 5 Minuten zu einem glatten Teig kneten. Mit bemehlten Händen zu einer Kugel formen und zugedeckt an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen.
Teig mit bemehlten Händen aus der Schüssel auf eine bemehlte Arbeitsfläche gleiten lassen, nicht mehr kneten, sondern direkt weiter verarbeiten.
1 Portion Wunderteig mit einem bemehlten Messer in die gewünschten Portionen teilen. Jede Portion mit bemehlten Händen zu einem Ball formen: den Teig umfassen und mit den Fingern nach innen einkrempeln und nach innen einarbeiten, bis eine straffe Kugel entstanden ist. Nahtseiten verschlie ßen und die Kugeln mit der Nahtseite nach unten in gleichmäßigem Abstand voneinander auf ein Blech mit Backpapier setzen.
Zugedeckt an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen. 1 Eigelb mit 1 EL Sahne verquirlen und die Oberseite der Brötchen damit bestreichen. Mit 2- 3 TL Sesamsaat, Mohn oder Haferflocken bestreuen. Im heißen Ofen bei 200 Grad 20 Minuten gold braun backen. Auf einem Küchengitter auskühlen lassen. Buns am besten frisch verzehren, in Klar sichtfolie gewickelt halten sie 2 Tage, werden aber etwas trockener.
1 Kommentar zu "Die Burger Buns aus dem Buch "Auf die Hand" von Stevan Paul"
Mango Jo 3. Juni 2015 (13:09)
Wirklich ein wunderbares Rezept, das sich auch schön abwandeln lässt (anderer Zucker, anderer Gries…). Chapeau, Stevan!