Es gab wieder etwas zu feiern und zu späterer Stunde stelle ich gerne zum Dessert noch einen schönen Digestif auf den Tisch. Je nachdem welchen Digestif ich kredenzen möchte, stimme ich auch das Dessert darauf ab. Von Schladerer habe ich drei neue Obstbrände zum testen bekommen und gerade die Aprikose hat es mir sehr angetan, besonders weil ich beim Obsthändler so schöne Aprikosen ergattert hatte. Also habe ich einen Aprikosen-Karamell-Tarte daraus gezaubert und das Ganze mit Honig und Pinienkernen verfeinert. Er ist unheimlich fruchtig geworden und ganz besonders die gerösteten Pinienkerne oben drauf, sind sehr überraschend gewesen. Natürlich habe ich die karamellisierten Aprikosen auch mit einem kleinen Schuß Obstbrand abgelöscht.
Zum testen gab es drei verschiedene Obstbrände Apfel, Birne & Aprikose. Diese Brände zeichnet besonders ihre Milde aus, der ganz besonders durch den etwas geringeren Alkoholgehalt zum tragen kommt. Dieser liegt bei ca. 34%. Das nimmt ihnen die spitzere Schärfe von gewöhnlichen Obstbränden. Ich muss sagen das ich bei Obstbränden die milderen als auch die stärkeren Varianten schätze. Ich habe schon einmal “Light”Brände probiert, die bis auf 20% runtergeregelt wurden und das fand ich vom Aroma sehr unangenehm. Die paar Prozent weniger tun diesen Bränden im Aroma keinen Abbruch und kommen sehr fruchtig daher. Ich denke sie sind auch ein guter Einstieg für Likörtrinker, die sich gerne mal in der Obstbrandwelt umschauen möchten und denen 40% direkt zu viel sind. Für das Foodpairing zu einem Nachtisch fand ich den Alkoholgehalt und die schöne Frucht so sehr optimal.
Inspiriert von der Taste Academy habe ich mir auch neue Schnapsgläser angeschafft. Damals wurde darin der Dashi-Fond gereicht und ich fand es eine super Idee einfach mal den Digestif in kleinen Erlenmeyerkolben zu servieren. Damit kann man seine Gäste zu Tisch auf jeden fall sehr überraschen. :) [Amazon Affiliate Link]
Das Rezept für den Tarte findet ihr wie gewohnt nach der Galerie.
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