Tatar ist einer meiner absoluten Lieblingsvorspeisen. Dieses mal habe ich mich einmal daran versucht das Tatar mit einem Messer von Hand zu schneiden. Daran finde ich besonders gut, dass man eine dickere Schnittgröße hinbekommt, als aus dem Fleischwolf. Es entsteht eine festere Konsistenz und damit ein anderes Mundgefühl. Diese ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber für Leute die Fleisch lieben, ist es eine schöne neue Erfahrung. Ausserdem gehört für mich die Salzigkeit von Anchovis dazu. Diese wird nun hier noch einmal von Forellenkaviar ergänzt. Dieser bringt noch einmal Salzigkeit, aber auch das Mundgefühl des zerploppenden Kaviars ist wunderbar. Generell sollte man gerade dem Forellenkaviar mehr Beachtung schenken. Gerade durch seine Größe finde ich ihn sehr viel Ansprechender als seinen kleinen schwarzen Bruder.
Alles in allem erhält man nicht nur einen sehr aromatischen, sondern auch einen wunderschönen Teller. Als passende Getränkeempfehlung würde ich dazu ein stark mit Zitrusaromen gehoftes IPA oder einen prickelnden Winzersekt bis Champagner.
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