Es war wieder einmal Zeit für ein feines Burger-Tasting in Köln bei der Fetten Kuh. Ich glaube, das letzte mal war zur Vorstellung des eigenen Kochbuchs und der ersten eignen Biere. Nun durften wir uns wieder von neuen Dingen inspirieren lassen. Nicht nur das Martin von der Bacon-Bakery seine zwei eigenen neuen Biere vorgestellt hat, auch gab es den eigens kreierten neuen Burger-Pfeffer zusammen mit Ankerkraut zu probieren. Aber natürlich auch viele neue Burger-Kreationen, die besonders mit ihrem exklusiven Fleisch geglänzt haben. So gab es neben der eh schon genialen Basis-Qualität, auch die Luma-Beef-Variante und auch eine neue Kreation mit dem Fleisch der Oma-Kuh – der Txogitxu. Ein weiterer Renner, den ich auf Grund von mangelnder Kapazität oft vernachlässige, sind die frisch geschnittenen Fritten. Ich esse sie ja super gerne, aber die Burger esse ich noch lieber und deswegen entscheide ich mich fast immer für zwei Burger, anstelle von Burger & Fritten.
Was mich an dem Abend sehr geflasht hat, waren die Biere von Martin. Das Avocado-Ale und das Sweet-Potatoe-Ale sind echte Überraschungen für mich gewesen. Zusammen mit Sebastian Sauer hat er da etwas sehr besonderes geschaffen. Im ersten Moment denkt man ja, das es solche verrückten Kombinationen sein müssen, mit denen man den gesättigten Craftbeer-Genießer noch hinter dem Ofen hervor ziehen kann, aber weit gefehlt. Natürlich ist die Intention mal etwas neues zu probieren eine gewesen die die beiden angetrieben hat, aber wenn man so etwas anfängt muss man es auch gut umsetzten. Und genau das ist gelungen. So verrückt die Kombinationen sind, so aromatisch präzise sind sie auch ausgearbeitet worden. Beides sind keine Biere für den feucht-fröhlichen Genuss – sie sind speziell für Food-Pairings kreiert worden. Ein Glas zu einem Gang, dass wunderbar darauf abgestimmt wurde. Das ist für mich eigentlich die nächste Stufe die Craftbeer erreichen wird. Es gibt wunderbare IPAs die man zu schönen Gerichten trinken kann und die passen. Spannender wird es aber genau dann, wenn man das Aroma immer mehr zuspitzt und die Möglichkeiten an Gerichten die dazu passen spitzer werden. Ganz besonders schick, war das das Avocado-Ale in einer ausgehöhlten Avocado serviert wurde. Das war nicht nur für das Auge schön, sondern hat auch den Geschmack noch einmal ganz besonders gemacht.
In der Folge 152 vom Küchen-Funk habe ich mit Martin den Abend auch noch einmal Revue passieren lassen und ihr könnt dem ganzen so auch akustisch beiwohnen.
Und wer das ganze auch einmal erleben möchte, besucht Martin am Besten einmal in der Fetten Kuh oder schaut mal in ihrem neuen Online-Shop vorbei. Der Link: https://www.derfetteshop.de (Kein Affiliate) ;)
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