Hier nun mein zweites Fisch-Gericht aus dem Beefer. Nach dem Lachs habe ich mich an die Jakobsmuschel gewagt und war vom Ergebnis unglaublich begeistert. Für mich ist bei Jakobsmuscheln sehr wichtig, dass sie Aussen eine schöne leichte Kruste bekommen und Innen noch leicht glasig sind. Oft habe ich das Problem, dass zu viele Jakobsmuscheln, gleichzeitig in einer Pfanne, so die Hitze reduzieren, dass sie eher kochen als braten. Das kann einem im Beefer nachtürlich nicht passieren. Das Ergebnis war zu meiner vollen Zufriedenheit – so gut habe ich sie in der Stückzahl noch nie hinbekommen.
Die Jakobsmuschel verwende ich sehr gerne in Vorspeisen und dieses Mal habe ich sie mit knusprig gebratener Blutwurst und Spargel kombiniert. Es war eine hervorragende Ostervorspeise und natürlich nun in der Spargelzeit eine überraschende Kreation. Gerade mit den kräftigeren Aromen der Blutwurst habe ich dann extra eine kräftigere Sauce gewählt und bin bei der Sauce Béarnaise gelandet. Der Estragon spielt wunderbar mit der Blutwurst und ist auch nicht zu dominant für Spargel und Jakobsmuschel. Um noch einmal mit dieser Aromatik zu Spielen und für den Crunch habe ich als Toping ein paar Cantuccini verwendet. Die Mandeln darin sind genial zum Estragon. Das Gericht so so unheimlich rund geworden.
Und nun ab in die Fotos. Rezept wie immer danach.
1 Kommentar zu "Gebeefte Jakobsmuschel, gebratene Blutwurst, Sauce Béarnaise, Cantuccini & Rote-Beete-Sprossen"
Werner 21. Juli 2022 (15:49)
Versuch einmal die Blutwurstscheiben im Beefer! Besser geht’s nicht!