Supperclub „Taste not Waste!“ von Highfoodality & Christian Mittermeier

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Vor zwei Wochen hatte ich die große Chance, einmal Gast bei einem Supperclub von Uwe Spitzmüller aka Highfoodality zu sein. Dies war sein sechster Supperclub und ich habe bei den letzten fünf immer schon schmachtend am Smartphone gehangen. Kurz vor Weihnachten kam die Einladung von Uwe und Christian Mittermeier und ich habe ohne lange zu überlegen Ja! gesagt. Das Thema dieses Supperclubs war „Taste not Waste!“ und dabei sollte ein ganz besonderes Augenmerk auf das Thema „Lebensmittelverschwendung“ gelegt werden. 30 – 50% unserer Lebensmittel landen im Müll, was ich eine sehr erschreckende Anzahl finde. Diese Verschwendung ist ein Prozess der sehr Vielschichtig ist und an vielen Stellen in einer ganzen Kette passiert. Bei diesem Supperclub wurden nicht nur sehr viele Informationen zu dem Thema vermittelt, sondern auch thematisch passend, in jedem Gang, die unglaublichen Möglichkeiten gezeigt, was man daraus alles kulinarisches machen kann. So fanden sehr viele Gemüse den Weg auf den Teller, die mit einer unglaublichen Raffinesse verfeinert wurden. Bei diesen Gemüsen handelt es sich zumeist um sogenannte Misfits – also Gemüse die aus irgendwelchen Gründen nicht dem verkaufsfähigen Standart entsprechen. So haben Möhren z.B. zwei Beine oder der Kohlrabi ist riesengroß. Geschmacklich haben sie keine Makel, aber dennoch bleiben sie zu meist auf dem Feld liegen, da sie nicht verkauft werden können, da der Kunde der breiten Masse so etwas nicht kaufen möchte. Weitere Zutaten waren altes Brot & Gebäck, Fisch aus Überbeständen in der Gastronomie und auch eine alte Milchkuh. All dies hat Uwe in seiner unnachahmlichen Art auf die Teller gebracht und es war ein sehr großes Erlebnis.

Dieser Supperclub hat nicht nur in der „Blauen Sau“ von Christian Mittermeier stattgefunden, sondern ist zugleich auch der Auftakt zu einem Pop-Up Restaurant Konzept mit dem Namen „Taste not Waste!“, das vom 14.02.2019 – 10.03.2019 in Rothenburg stattfinden wird. Dort könnt ihr euch umfangreich zu dem Thema Lebensmittelverschwendung informieren und zwei Stunden lang alles Essen und Trinken was ihr mögt. Das schöne ist ausserdem, dass dieses Konzept nicht nur für Gäste zugänglich gemacht wird, sondern auch für z.B. Schulklassen. An vielen Stationen kann man so schauen, was man selber mit diesen Zutaten machen kann und wo man vielleicht selber ein Stückweit diese Verschwendung minimieren kann.

Im Podcast „Küchen-Funk“ könnt ihr euch ab dem 3. Februar 2019 auch die aktuelle Folge anhören. In dieser spreche ich mit Uwe über 2 Stunden über Lebensmittelverschwendung, das Pop-Up-Restaurant, sein Menü und noch vieles mehr.

Hört umbedingt mal rein – Ihr könnt dort ausserdem noch zwei Karten für das Pop-Up-Restaurant gewinnen. Das Gewinnspiel läuft vom 3. – 10. Februar und ihr müsst dazu einfach die aktuelle Folge mit Uwe vom Küchen-Funk kommentieren. Viel Erfolg!

Hier findet ihr nun das Menü vom Supperclub, meine Bilder in der Galerie und ganz zum Schluß noch ein sehr informatives Youtube Video von dem Abend. Dort habe ich auch einen kleinen Gastauftritt.

1. Knoblauchsud, Schnittlauchöl
2. Rote Bete rehydriert, Rote-Bete-Pulver aus den Entsafter-Resten, eingelegte Rosenblüten, Haselnuss
3. Altes Brot: Brotcreme, Röstbrot, marinierter Blumenkohl
4. Ganz verarbeiteter Rotkohl: Rotkohlgazpacho, Senfeis, krumme Gurke
5. Gekochter und roher Kohlrabi, Schafsmilchjoghurt, Nüsse, roher Saibling
aus Überständen, Vadouvan-Öl
6. Alte Milchkuh geschmort, Molé-Sauce, eingelegte Zwiebeln, Sellerie-
Püree, Staudensellerie s/v, Senfsamen
7. Kandierter Staudensellerie, Staudensellerie süß-sauer, Blauschimmel-
Käse, Walnuss
8. Birnen-Sorbet, Birnen-Püree, eingelegte Birnen, Honig-Creme, Streusel
aus übrigem Gebäck, Minze

 

Video:

Ich wurde von Uwe & Christian zu dem Supperclub eingeladen. Auf Inhalt des Artikels wurde kein Einfluss genommen.

1 Kommentar zu "Supperclub "Taste not Waste!" von Highfoodality & Christian Mittermeier"

  • uwe@highfoodality 1. Februar 2019 (12:21)

    Danke Dir, Christian, dass Du den langen Weg nach Rothenburg auf Dich genommen hast und das Thema so unterstützt!

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