Wie halte ich meine Messer scharf? Mein Test des HORL-1993 Rollschleifers

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Wie ihr wisst bin ich ja ein großer Messer-Fan und habe hier schon einige Exemplare im Repertoire. Ein sehr wichtiges Thema, ob eins oder zehn Messer, ist das man sie scharf hält. Hier habe ich schon sehr viel ausprobiert, vom manuellen schleifen über Schleifgeräte usw. Das manuelle Schleifen mit verschiedenen Schleifsteinen, die in Wasser eingelegt werden, hat mir eigentlich immer sehr viel Spaß gemacht. Mittlerweile habe ich aber einfach nicht mehr die Zeit, dass einen ganzen Sonntag Nachmittag zu tun. Deswegen bin ich bei der Suche nach etwas neuem, einfacheren, auf den Horl-1993 Rollschleifer gestoßen. Bei Instagram habe ich hier sehr viel darüber gesehen und das Prinzip, wie er funktioniert, hat mich sehr fasziniert.

Ich finde, dass die größte Schwierigkeit beim Schleifen von Messern die Einhaltung  aller Parameter ist. Ganz besonders wichtig ist das der Schleifwinkel immer der gleiche ist. Beim schleifen aus der Hand und mit einem normalen Schleifstein, ist das nicht so einfach und erfordert sehr viel Übung. Sicher erlangt man hier nach längerer Übung eine Perfektion, die zu wunderbaren Ergebnissen führt. Diese Übung zu erlangen, empfinde ich aber schon als recht schwierig, wenn man das einfach zu selten macht. Gerade deswegen war ich vom simplen Prinzip des Horl Rollschleifers so begeistert, den der so wichtige Aspekt des Winkels, wird perfekt gelöst. Das Holzbrett ist mit Magneten ausgestattet und so angeschrägt, dass es direkt den perfekten Winkel hat und das für alle Messergrößen. So hat das Brett eine kleine Kerbe in der man sehr kleine Messer anklippen kann. Die andere Seite verwendet man für mittlere bis große Messer. Um auch ganz große Messer zu schärfen, muss man die Rolle mit den Schleifscheiben ggf. über ein Küchenbrett rollen, um auch bei großen Messern an der Schneide vorbei zu rollen. Und dann ist das Prinzip wirklich unglaublich simpel. Man rollt mehrfach mit dem Schleifstein an der Schneide vorbei. Zum Schluß wendet man dann noch einmal die Rolle und glättet noch einmal mit der Stahlseite final die Schneide. Das Ergebnis ist perfekt.

Neben dem sehr durchdachten Prinzip dieses Schleifers, ist auch die Verarbeitung wunderschön. Die Materialien, das Gewicht und auch die Formen sind traumhaft. Ganz besonders das Holz ist ein echter Handschmeichler. Es macht richtig Spaß es anzufassen und damit zu arbeiten. Ich bin sehr zufrieden mit diesem Schleifgerät und es hat bisher bei allen Messern perfekt funktioniert. Es gibt sicher Messer die einen Schleifwinkel haben, für den dieses Schleifgerät nicht passt. Sehr aufschlussreich ist hierzu auch die FAQ auf der Website des Herstellers. Und wer noch weiter gehen will, für den gibt es auch noch weitere feinere Schleifsteine um die Messer noch einmal schärfer und perfekter zu machen. Ich bin mit der einen Scheibe schon sehr zufrieden.

Mehr zum Horl Rollschleifer findet ihr hier: https://www.horl-1993.com/

Der Horl-1993 Rollschleifer wurde mir vom Hersteller für diesen Test zur Verfügung gestellt.

2 Kommentare zu "Wie halte ich meine Messer scharf? Mein Test des HORL-1993 Rollschleifers"

  • Otto Müller 29. September 2020 (17:51)

    Das Thema Messer schleifen interessiert mich schon seit Längerem. Ich bin immer auf der Suche nach neuen und interessanten Artikeln und Blogs zu diesem Thema. Es ist super, dass ich diesen Blog gefunden habe. Hier findet man echt viele hilfreiche Informationen.

  • Gustavo Woltmann 8. November 2020 (15:54)

    Jedes Messer, unabhängig von Bauart, Hersteller etc. stumpfen nun mal beim Benutzen ab.
    Ich ziehe meine Messer jeden Tag mit dem guten alten Wetzstahl ab. Das muss man aber wirklich regelmäßig machen. Danach sind sie wieder super scharf.

    Grusse Gustavo Woltmann

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