Küchenjunge

Bar-Food: Pastrami Sandwich mit Sousvide Wacholder-Essiggurken & Gin-Tonic

Nach meinem ersten Pastrami bei Mogg & Melzers in Berlin träume ich davon, auch endlich einmal zuhause Pastrami zu machen. Leider bleibt mir das bisher noch wegen fehlendem Smoker verwehrt. Deswegen bin ich immer wieder auf der Suche nach fertigem Pastrami, das ich zuhause aufschneiden kann. Ich lege die vakuumierten Beutel immer noch einmal kurz ins Sousvide Becken um sie auf Temperatur zu bringen. Bei meinem heutigen Versuch habe ich mich einmal an die Pastrami von Gourmetfleisch.de gewagt. Sie hat eine wunderbar aromatische Gewürzkruste. Dazu habe ich ein frisches Roggenbrot bei meinem Lieblingsbäcker gekauft und die Kirsch-BBQ-Sauce von den Beef-Ribs war auch noch da. Für mich darf zu einem leckeren Pastrami Sandwich auch auf keinen Fall ein leckerer Coleslaw fehlen.

Gekrönt wurde das Ganze dann noch von ein paar Wacholder-Essiggurken, die ich selber im Sousvide Becken eingemacht habe. Da ich keinen Einkochtopf besitze, habe ich mich damit beschäftigt, wie man auch auf andere Arten Gemüse einkochen könnte. Und da bin ich dann auf Sousvide bekommen. Besonders begeistert bin ich hier von der Möglichkeit, das Gemüse Gradgenau zu garen. So bekommt man z.B. Essiggurken mit einem sehr schönen Knack. Ausserdem habe ich auch mit den Gewürzen rumgespielt. Die Essiggurken haben so jeweils Varianten mit Wacholder, Sternanis, Fenchel- und Senfsaat gemacht. Besonders begeistert war ich von dem Ergebnis mit Wacholder und der Variante mit Sternanis. Wichtig ist das man sie nach dem Einkochen noch 1-2 Wochen im Kühlschrank durchziehen lässt. Leider ist die Ernte an Einmachgurken dieses Jahr sehr sehr schlecht und man bekommt kaum welche. Ich hoffe das das nächstes Jahr wieder besser wird und ich wieder neue Gurken einmachen kann. Das Rezept für die Sole (Essig, Wasser, Zucker, Salz) kann man super für viele verschiedene Gemüse verwenden. So habe ich z.B. auch schon Jalapeños eingemacht. Aber dazu ein anderes Mal… ;)

Als Foodpairing zu diesem Sandwich habe ich sehr passend den Skin-Gin von Gourmetfleisch.de verwendet. Daraus ist dann natürlich ein Gin-Tonic entstanden. Die eingelegten Wacholder-Gurken passen wunderbar dazu und auch das Sandwich korrespondiert sehr schön dazu. So ist ein echtes Bar-Food mit passendem Longdrink entstanden.

Das Rezept für die Gurken findet ihr wie immer nach der Galerie.

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Wacholder-Essiggurken

Zubereitungszeit: 15 mins
Personen: 30 mins

Zutaten:

Zubereitung:

  1. Gurken waschen und in Gläser füllen. Ich habe hierfür 1,0 Liter Bügelgläser gewählt. Dazwischen die Wacholderbeeren verteilen.
  2. Aus dem Essig, Wasser, Zucker und Salz die Sole verrühren bis sich Salz & Zucker aufgelöst haben. Ggf. kann man das ganze auch ganz kurz erwärmen.
  3. Flüssigkeit über die Gurken geben und die Gläser verschließen. Die Gurken sollten von der Flüssigkeit verdeckt sein.
  4. Flüssigkeit über die Gurken geben und die Gläser verschließen. Die Gurken sollten von der Flüssigkeit verdeckt sein. Es sollte aber auch noch ein Fingerbreit Platz im Glas sein.
  5. Danach kocht man die Gläser im Sousvide Becken bei 65 Grad für 2,5 Stunden.
  6. Die Gläser lässt man nun für abkühlen und lässt sie vor dem öffnen dann noch mindestens für 1 Woche im Kühlschrank stehen.
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