Der OONI Pizzastahl im Test

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Im letzten Jahr habt ihr ja hier viel über Pizza gelesen. Das hing ganz besonders mit meinem neuen gasbetriebenen Pizzaofen zusammen. Dieser ist natürlich nur für den Aussenbereich geeignet und im Winter nicht so einfach einsetzbar. Selbst auf dem Balkon, finde ich es eher ungemütlich ihn im Winter zu betreiben. Sicherlich wäre es der Pizzagenuss wert, aber man ist manchmal doch etwas bequemlich. Ganz besonders, wen der Balkon kaum Wetterschutz bietet. Deswegen musste ich mir für den Pizzagenuss zuhause in der kalten Jahreszeit etwas einfallen lassen. So bin ich dann beim OONI Pizzastahl gelandet und habe ihn einmal auf Herz und Nieren getestet.

Er hat meiner Meinung nach mehrere Vorteile gegeben über dem Pizzastein im Backofen. Natürlich habe ich auch diesen getestet, was ich mäßig erfolgreich fand. Ein Pizzastein ist unheimlich empfindlich in der Handhabung, da er natürlich auch einfach brechen kann. Außerdem verzeiht er weniger Fehler und Fett zieht hier unschön ein. Dieses verbrennt dann erst langsam bei den „geringeren“ Temperaturen im Backofen und man hat länger was davon. Auch muss der Ofen mit einem Pizzastein sehr viel länger vorheizen wie das bei einem Stahl der Fall ist.

Der Pizzastahl kommt sehr viel schneller auf Temperatur und ist somit auch nach einem Backvorgang schneller wieder auf Temperatur für die nächste Pizza. Bei einem Haushaltsbackofen und einem Stein dauert dies schon länger. Von der Hitze her habe ich Temperaturen von über 285 Grad auf dem Stahl hinbekommen. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass sich der Pizzastahl sehr leicht reinigen lässt und man sich bei der Lagerung auch nicht so viele Sorgen machen muss, da er nahezu unkaputtbar ist.

Bei meinem Test habe ich festgestellt, dass man sehr gute Ergebnisse erzielt, wen man den Teig erst einmal nur mit Tomaten-Sauce bäckt und so auch noch einmal etwas Flüssigkeit der Sauce verdampft. So erhält man einen knusprigeren Boden und der Backprozess hängt nicht an der Farbe des Käses. Das war ein sehr hilfreicher Ansatz! Auch habe ich das erste Mal mit Fior di Latte Mozzarella gearbeitet und diesen in einem Sieb aufgebrochen und erst einmal gut abtropfen lassen. In der Bildergalerie seht ihr hier verschiedene Tests und Käse im Einsatz. Sicherlich waren die Ergebnisse mit einer komplett fertig belegten Pizza direkt am Anfang auch gut, aber das Topinglose vorbacken war noch einmal besser für die Knusprigkeit.

Meine Pizzakreationen diesen Winter war unter anderem eine Surf’n Turf Pizza mit scharfer Salami & Scampis, Scampi mit viel Knoblauchöl und eine Kombination aus ausgelassener Nduja (scharfe italienische Streichwurst), Salami & Pilzen. Gerade die Nduja ist echt eine wunderbare Neuerung als Pizzatoping. Je nach Sorte kann sie sehr scharf sein, aber gerade die Paprikanoten und die Fettigkeit ist wunderschön auf einer Pizza.

Ich finde den Pizzastahl also eine sehr gute, wenn nicht sogar die bessere Alternative, zum Pizzastein für den Haushaltsbackofen. Außerdem auch eine schöne Überbrückung für den Winter, wenn der Pizzaofen für draußen nicht zum Einsatz kommt. Natürlich ist er auch eine sehr gute Hilfe beim Backen von Brot. Als weiteres nötiges Werkzeug kann ich euch nur den Pizzaschieber empfehlen, da man damit am besten die Pizza auf und vom Stahl bekommt. Sicherlich gibt es hier auch Varianten, bei der man Backpapier nehmen kann. Bessere Ergebnisse erzielt ihr aber auf jeden Fall bei direktem Kontakt zwischen Teig und heißem Stahl.

Habt ihr schon einmal einen Pizzastahl ausprobiert? Dann schreibt mir gerne eure Eindrücke.

Viel Spaß beim Pizza machen!

Nützliche Links:

Der Ooni Pizzastahl wurde mir von Ooni für diesen Test zur Verfügung gestellt. Auf Inhalt des Beitrages wurde keinen Einfluß benommen.

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