Der Döppekooche ist eine echte Leibspeise von mir und eines der Gerichte die ich mit meiner Kindheit und meinen Großeltern verbinde. Klassisch ist man ihn mit Apfelmus und ich habe mich schon länger gefragt was man noch alles mit ihm anstellen kann. So habe ich ihn auch schon mal auf einen Burger gelegt. Den Döppekooche-Burger findet ihr übrigens hier. Aber nun wollte ich ihm einen etwas feineren Partner an die Hand geben – also habe ich ein wenig rum gesponnen. Meine erste Idee war dann das Apfelmus auszutauschen und da bin ich auf die Birne gekommen. Bei der Birne und dem Speck aus dem Döppekooche ist mir dann ein anderer Klassiker in den Sinn gekommen – Birne-Bohne-Speck. So kamen dann die Bohnen ins Spiel und damit ich noch ein wenig mehr Speck zu diesem Klassiker bekomme, bin ich dann noch auf den Sousvide Schweinebauch gekommen. Das absolute i-Tüpfelchen waren dann die Amarettini, die ich schon einmal in einer Variante mit Schweinebauch und Apfel gegessen habe.
So ist also dieses Gericht entstanden und somit auch eine erste sehr feine Variante dieses deftigen Klassikers. Ausserdem bin ich sehr froh das der Döppekooche so einmal ein paar Geschmacksgenossen bekommen hat die ihm würdig sind und die dem Gast einmal eine ganz neue Facette zeigen. Ich habe dieses Gericht nun schon mehrfach verschiedenen Leuten präsentiert und alle waren sehr begeistert. Sehr schön daran ist auch das es sich wahnsinnig gut vorbereiten lässt. Der Döppekooche und der Schweinebauch warten im Kühlschrank auf ihren Einsatz und können super vorbereitet werden. Frisch werden nur die Bohnen und die Birnen gemacht und diese sind sehr schnell fertig. Diese beiden Komponenten sollten umbedingt erst kurz vorher zubereitet werden, da Aroma und Optik doch sonst sehr leiden würde.
Das Rezept zum Döppekooche findet ihr übrigens hier! Ich habe es extra nicht noch einmal hier mit aufgenommen, da es für mich nur ein echtes Döppekooche Rezept gibt und das ist das von meinen Großeltern. Einziger Tip an dieser Stelle ist noch das ihr am besten eine rechteckige Form verwendet und ihn auch nicht so hoch macht. Dann könnt ihr schöner Würfel davon schneiden.
Auch zu diesem Gericht gibt es noch eine wunderbare Geschichte die ich euch in Kürze verraten darf – also seid sehr gespannt!
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