Zwei meiner Berlin Highlights habt ihr ja jetzt schon gesehen. Nun kommt mein drittes Erlebnis, das nun schon seit längerem auf meiner To-Eat-Liste stand. Wie lange sehe ich schon diese genialen Pastrami-Sandwiches durch mein Instagram laufen und wollte jedes Mal in mein Handy beißen. Fast hätte ich vergessen das einer der Pilgerstätten in Berlin ist. Carmen hat mir zum Glück noch einmal von dieser Location erzählt, sonst wäre ich wahrscheinlich noch ohne so ein Sandwich wieder nach Hause geflogen. Dies wäre sogar fast trotzdem passiert, da ich diesen kleinen unscheinbaren Laden mehrfach übersehen habe. Ich bin bestimmt 20 Minuten durch die Straßen geirrt und habe ihn einfach nicht ausmachen können. Primärer Grund war, dass eine Film-Crew vor dem Haus Stand und groß in der alten Mädchenschule aufgebaut hat.
Um so glücklicher war ich, als ich mich in diesem genialen Ambiente niederlassen und mit Spannung auf mein Pastrami-Sandwich warten konnte. Aber nun mal zu den Fakten. Pastrami ist ein gepökeltes, danach geräuchertes und gewürztes Stück aus der Rinderschulter oder der Rinderbrust. Es stammt aus der jüdischen Küche und ist in den USA ziemlich durchgestartet. Das wunderbare daran ist, dass es noch warm in sehr dünne Scheiben geschnitten wird und dann sehr sehr üppig zwischen zwei Scheiben Toastbrot gelegt wird, die mit Senf bestrichen sind. Das Fleisch ist so unglaublich zart und diese milden Noten von Rauch runden den Geschmack wunderbar ab. Auch die vielen Lagen durch die man sich hauchfein durchbeißt und auf denen man dann genüsslich kaut, machen ein unbeschreibliches Mundgefühl. Es ist wirklich kaum in Worte zu fassen, wie es sich im Mund anfühlt. Probiert es mal und geht in euch. Vielleicht findet ihr Worte mit denen es besser zu beschreiben ist. Weich, zart, würzig, rauchig, gaumenschmeichelnd. Die nächste Chance ein solches Sandwich zu essen werde ich auf jeden Fall wieder ergreifen. ;)
Die anderen Gerichte konnte ich leider nicht mehr testen, da mein Pensum wirklich gedeckt war. Was ich dort jedoch noch so über den Tresen hab gehen sehen, sah wirklich sehr gut aus. Üpig belegte Sandwichts mit Lachs, Spiegel Eiern, Salate, Barbecued Brisket und noch viel mehr. Selbst die Gürkchen zu meinem Sandwich schienen selber eingelegt. Ich würde sagen, hier wird sehr gutes Handwerk gemacht.
Mehr Infos hier:
http://www.moggandmelzer.com
http://www.maedchenschule.org/de/essen-trinken/mogg-melzer-delicatesen.html
3 Kommentare zu "Pastrami-Sandwich - jede Menge saftiges Fleisch bei Mogg and Melzers in Berlin"
Dennis 23. September 2014 (13:17)
Ja, as ist köstlich. Ich bekam den Tipp damals vom Besitzer des Katz’s Deli in New York.
Küchenjunge 23. September 2014 (16:34)
Auch nicht schlecht… ;) Wie würdest du den das Geschmackserlebnis beschreiben???
Dennis 23. September 2014 (17:02)
Als oralen Orgasmus?!